Wie werden Gegensätze und Übergänge aus der Bewegung des Gehenden wahrgenommen und wie treten diese an und in Architektur in Erscheinung, wie werden sie durch diese gestaltet? In den Fokus können Gegensätze in verschiedenen Dimensionen des gegliederten und gestalteten Raums treten, wie: Innen und Aussen, Offen und Geschlossen, Oben und Unten, Weit und Schmal, aber auch solche des Sozialraums wie Ruhe-, Spiel- und Verkehrszonen, Ränder Stadt und Land etc. Um Gegensätze und Übergänge, spannungsvolle Konstellationen photographisch darzustellen, geht es nicht um das perfekte Einzelbild, sondern es wird – basiert auf einer zum Storyboard ausgearbeiteten Konzeptidee – von Anfang an auf eine Serie hin gearbeitet: Jeder Student, Studentin arbeitet an zwei Serien: an einer photographischen Dokumentation objektiver Raumsequenzen (Film-1) und einem photographischen Narrativ, das subjektive Raumwahrnehmung aus der Geh-Bewegung als eine Ge(h)schichte erzählt (Storytelling, Film-2)
Wir arbeiten analog in Schwarzweiss. Photoapparate können ausgeliehen werden. Die Dunkelkammer-Sessions finden an 2 Donnerstagen in Burgdorf, alle anderen Sitzungen an unten angegebenen Donnerstagen im neuen Master-Atelier in Biel statt.
Die Studierenden erhalten eine themenspezifische Einführung in Geschichte, Theorie und Praxis der analog-schwarzweiss Photographie. Erwerb von Grundkenntnissen der Arbeit in der Dunkelkammer: Filmentwicklung und Vergrösserung eigener Aufnahmen. Übungen in Perspektive, Bildaufbau, Licht und Schatten, Strukturen, Tiefenschärfe, Detailphotographie etc.
Erfolgreiche Abgaben zu Film-Aufgaben 1 und 2.
Vorlesungen, Arbeiten in der Dunkelkammer, 2 Tischkritiken